The Buggy Way of Programming. Was ein Informatiker wissen sollte...

Etablierte Programmiersprachen und Herangehensweisen weisen in­hären­te Probleme in der Entwicklung von Projekten auf. Diese Probleme zeigen sich insbesondere bei großen Software-Paketen, beschränken sich aber nicht nur auf diese.

Diese Vortragsreihe wird einen Überblick über Probleme existierender Programmieransätze und Herangehensweisen geben. Einige der Probleme sind gelöst, zu anderen gibt es in der Community Lö­sungs­ansätze die sich noch bewähren müssen. Wir werden einige dieser Ansätze vorstellen und über deren Vorteile, aber auch deren Probleme sprechen. Alle Vorträge werden ungefähr 30 Minuten lang sein.

Der erste Vortrag wird am 24.04.2014 ab 16:15 im Stahlbausaal (F435) stattfinden.

Vortragender: Max

Foliensatz

Counter Java-Beispiel


Out of the Tar Pit! Coping with Complexity...

Eines der größten Probleme in Softwareprojekten ist die schwer handhabbare Komplexität. Diese Problematik wird oft als "Software Crisis" bezeichnet. Das Konzept der objektorientierten Pro­gram­mier­ung versucht über einen strukturierten Aufbau und klare Abläufe dieses Problem zu lösen. Ben Moseley und Peter Marks gehen in ihrem Paper "Out of the Tar Pit" auf genau dieses Problem der "Software Crisis" und der kaum überschaubaren Komplexität ein und zeigen, dass gerade objektorientierte Programmierung die Komplexität steigert. Wir werden uns in diesem Vortrag mit den Ur­sach­en von Komplexität beschäftigen und mögliche He­ran­ge­hens­weisen besprechen...

Dieser Vortrag wird am 08.05.2014 ab 16:15 im Stahlbausaal (F435) stattfinden.

Vortragender: Rasmus

Foliensatz


Bret! Warum nicht mal einfach?

Komplizierte Programme, unübersichtliche Menüs. UNusability wohin man schaut...

Bret Victor ist ein ehemaliger Apple Mitarbeiter der sich selbst das Ziel gesetzt hat Programme nutzbarer zu machen, das Pro­gram­mie­ren zu vereinfachen, allgemein menschenfreundlichere Programme zu schaffen. Dabei spricht er nicht nur von simpler Anwendersoftware wie z.B. iCal, sondern auch gerade von Programmen zur Software-Entwicklung. Wir wollen in diesem Vortrag auf einige der Ideen und Anregungen von Bret Victor eingehen und ein paar nette Spielereien zeigen die, wenn sie richtige eingesetzt werden, vielleicht sogar zu ganz neuen Userinterfaces führen können.

Dieser Vortrag wird am 15.05.2014 ab 17:00 im Stahlbausaal (F435) stattfinden.

Vortragender: Max


Funktionale Programmierung Gibt es ein Leben nach OOP?

Objekte sollen durch Kapselung Komplexität verringern. In der Praxis führt aber gerade dieser Hidden State häufig zu Problemen. Funk­tio­nale Programmierung setzt dagegen auf referenzielle Trans­pa­renz und persistente Datenstrukturen. In diesem Vortrag sehen wir, wie sich diese Konzepte auf das Verständnis und die Effektivität von sequentiellem und parallelem Code auswirken.

Dieser Vortrag wird am 22.05.2014 ab 16:15 im Stahlbausaal (F435) stattfinden.

Vortragender: Rasmus

Foliensatz


Das Actor Modell Parallelisierung ohne Locks

Eines der erfolgreichsten Parallelisierungskonzepte im Hinblick auf Stabilität und Skalierbarkeit. Das Parallelisieren von Software bringt insbesondere bei klassischen Programmieransätzen große Probleme mit sich. Die Sprache Erlang, entwickelt von Ericsson, verfolgt ein anderes Prinzip Programme zu parallelisieren. Bis heute erweist sich dieses Konzept als äußerst stabil und effektiv. Wir wollen in diesem Vortrag die Programmiersprache Erlang vorstellen und wie sich das Actor Modell gerade im asynchronen Bereich als besonders nützlich erweist.

Dieser Vortrag wird am 05.06.2014 um 16:15 im Stahlbausaal (F435) stattfinden.

Vortragender: Max

Foliensatz


Buggy

Foliensatz gibt es nicht mehr. Mehr Infos können unter Buggyorg@Github gefunden werden.

Dieser Vortrag wird am 14.08.2014 um 16:15 im Stahlbausaal (F435) stattfinden.

Vortragender: Max


Vortragende

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Rasmus Buchmann

Rasmus Buchmann hat an der Universität Hannover Mathematik studiert und hat langjährige Erfahrungen im Programmieren von Clojure...

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Maximilian Klein

Maximilian Klein hat seinen Master in Informatik an der Universität Hannover abgeschlossen und arbeitet seit dem als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Welfenlab in Lehre und Forschung. Einer seiner Schwerpunkte liegt im Parallelisieren von performance-kritischen Pro­gram­men unter anderem für spezielle Architekturen.

Homepage am Welfenlab »

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